Qualitätssicherung

Täglich finden an unseren Mikroskopen gemeinsame Diskussionen schwieriger Fälle statt, so dass bei der Befundung die Meinung mehrerer Pathologen einfließt. Frühere Vorbefunde werden außerdem jeweils mit dem aktuellen Befund verglichen und ausgewertet. Sollten die Pathologen unserer Gemeinschaftspraxis zu keinem für Sie überzeugenden oder übereinstimmenden Ergebnis kommen, werden auswärtige, auch international renommierte Pathologen als Konsiliarpathologen mit besonderen Erfahrungen auf bestimmten Spezialgebieten herangezogen. Dazu können die bei uns angefertigten Gewebeschnitte oder Paraffinblöcke, in seltenen Fällen auch das formalinfixierte Restgewebe zum Konsiliarius geschickt werden. Auch eine konsiliarische Befundbesprechung nach Übersendung digitalisierter mikroskopischer Bilder per EDV ist im Rahmen der Tele-Pathologie möglich. Natürlich sind wir bei Bedarf auch selbst als Zweitbegutachtende bzw. Konsiliar-Pathologen für auswärtig vorbegutachtete Fälle tätig.

Archivierung

Entsprechend lange Aufbewahrungsfristen des Untersuchungsmaterials in unserem Archiv machen auch eine sehr viel spätere Zusatz-Untersuchung (z.B. nach Jahren) durch einen auswärtigen Pathologen, zum Beispiel zum Vergleich mit dortigem Untersuchungsmaterial desselben Patienten möglich.

Qualitätsnetzwerk

Im Rahmen des Onkologischen Qualitätsnetzes Bonn (OQN) und des wöchentlich in Bonn stattfindenden Interdisziplinären Onkologischen Konsils (IOK) besprechen wir aktuelle schwierige Tumor-Fälle, jeweils mit Befundvergleich sowie mit Ableitung therapeutischer bzw. diagnostischer Konsequenzen, ganz individuell für den Tumor-Patienten. Mit uns beteiligen sich hier onkologisch tätige Ärzte der Praxen und Krankenhäuser aus Bonn und Umgebung.